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Die besten Taucheruhren: Außergewöhnliche Zeitmesser mit dem Flair des Abenteuers

Taucheruhren gehören zu den beliebtesten Uhrenmodellen überhaupt. Diese Sportuhren kombinieren außergewöhnliche Robustheit, hohe Wasserdichtigkeit und gute Ablesbarkeit mit dem Flair des Abenteuers.

Jeder Tauchgang ist anders, ist besonders. Und niemals ist dem Taucher vorher klar, was ihn und seine Taucheruhr in der Tiefe erwartet. Insbesondere die Meere, aber auch Seen bergen Geheimnisse, die zu legendenhaften Geschichten unter Tauchern werden. Deshalb ist die Taucheruhr auch nicht nur ein einfacher Ausrüstungsgegenstand, sondern wird zur Erinnerung an ein Erlebnis. Wir stellen dir hier die besten Taucheruhren vor, die dieses Abenteuer eindrucksvoll verkörpern.

Was eine gute Taucheruhr ausmacht

Egal ob eine Unterwasserexkursion beruflich oder zum Vergnügen durchgeführt wird. Um jederzeit auf alle eventuell auftretenden Vorkommnisse vorbereitet zu sein, legen versierte Taucher großen Wert auf eine vollständige und hochwertige Ausrüstung – zu dieser gehört auch eine zuverlässige Taucheruhr.

Von der Taucheruhr hängt das Leben des Tauchers ab

Die Taucheruhr wird vor jedem Tauchgang gewissenhaft geprüft, denn das eigene Leben und die Gesundheit hängen maßgeblich von ihrer zuverlässigkeit ab. Diese Prozedur ist vergleichbar mit den Vorbereitungsmaßnahmen, die bei jedem Fallschirmspringer vor dem freien Fall zum routinemäßigen Ablauf gehören. Und genau wie bei den tollkühnen Sportlern in der Luft, so ist auch bei Tauchern eine besondere Art von Zeitmesser notwendig. Aus diesen Gründen sind Piloten- und Taucheruhren seit jeher nicht nur eine besondere Art von Chronometer. Sie sind zugleich ein Statussymbol, umweht von einem Hauch Abenteuer. Deshalb wird die Taucheruhr gerne am Handgelenk präsentiert, selbst wenn der Träger mit beiden Füßen auf sicherem Boden steht.

Dabei sind es vor allem fünf Dinge, die eine Taucheruhr zur echten Taucheruhr macht:

  1. Eine Wasserdichtheit von mindestens 20 Bar.
  2. Eine einseitig drehbare Tauchlünette.
  3. Eine verschraubte Krone.
  4. Ein wasserfestes Armband aus Kautschuk oder Metall.
  5. Leuchtmasse sowohl auf Zeigern, als auch auf den Indexen.

Bekannte Hersteller von Taucheruhren sind auch Luxusuhrenhersteller wie Rolex, Breitling und Patek Philippe, daneben gehört die Omega Seamaster ebenso dazu wie die Blancpain FF. Sehr prominent in einer günstigeren Preiskategorie ist die Citizen Promaster Professional aka Autozilla, die Tauchtiefen bis 1000 Meter ermöglicht.

Die 10 beliebtesten Taucheruhren für Hobbytaucher

In dieser Auswahl findest du die Taucheruhren die aktuell am beliebtesten sind. Es handelt sich hierbei um die Bestseller in der Preisklasse 50 bis 300 Euro. Legendäre Luxus-Taucheruhren von Rolex bis Panerai stellen wir dir am Ende des Artikels vor.

Die besten Taucheruhren bekannter Hersteller

Im Handel findet man viele Taucheruhren, die technisch sehr unterschiedlich ausgestattet sind. Natürlich gibt es auch für Taucheruhren verschiedene Anwendungsbereiche. Die meisten dieser Uhren werden nur wegen ihrer bestechenden Optik getragen und bekommen üblicherweise kaum mehr als ein paar Regentropfen ab. Einen guten Überblick über die besten Taucheruhren bekannter Hersteller findest du hier.

Seiko Taucheruhren

Citizen Taucheruhren

Cressi Taucheruhren

Stuhrling Taucheruhren

Gigandet Taucheruhren

Hohe Ansprüche an Taucheruhren

Taucheruhren müssen bis zu rund 200 Meter Wassertiefe dicht bleiben. Das ist etwa die Maximaltiefe, die die meisten Mensch tauchen werden. Es gibt natürlich extreme Taucheruhren, die auch bei größeren Tauchtiefen dicht bleiben, aber die meisten Exemplare werden mit einer Wasserdichtigkeit und Druckfestigkeit zwischen 20 bis 30 bar = 200 bis 300 m Wassertiefe ausgeliefert. Man kann davon ausgehen, dass dieses Detail eher ein Verkaufsargument ist, weil nur wenige Käufer von Taucheruhren tatsächlich professionelle Taucher sind, die weit unter 50 bis 100 Metern tauchen. Dennoch ist eine Taucheruhr auch für Freizeittaucher nützlich, denn sie ist kratz- und stoßfest und erlaubt es, die Tauchzeit zu messen. Hierfür befindet sich links am Ziffernblatt ein Ring, der für die Markierung der Startzeit auch unter Wasser gut bewegt werden kann.

Außerdem sind Taucheruhren, ebenso wie Fliegeruhren, außerordentlich gut ablesbar. Auch wenn heute oftmals eher Tauchcomputer eingesetzt werden, mag so mancher Uhrenliebhaber nicht auf eine traditionelle Taucheruhr verzichten, und die Uhren werden nach wie vor hergestellt. Sie unterliegen in Deutschland der DIN 8306, die neben der Wasserdichtigkeit beispielsweise eine Ablesbarkeit unter Wasser bis 25 cm Entfernung vorschreibt, und das auch im Dunkeln. Auch sämtliche Funktionen einer Taucheruhr müssen unter Wasser zuverlässig gegeben sein, ein Timer ist Pflicht, die Dekompressionszeit des Tauchers muss einfach ermittelt werden können.

DIN und ISO Normen für Taucheruhren

Eine Taucheruhr muss höchsten Sicherheitsanforderungen gerecht werden, denn das Werk muss auch unter hohem Wasserdruck einwandfrei funktionieren. Eine verschraubte Krone, eine einseitig drehbare Lünette und Leuchtmittel auf Drehring und Zeigern sind zudem unerlässlich. Die in Deutschland gültige DIN 8306 und die internationale ISO 6425 schreiben präzise vor, wann sich ein Chronometer Taucheruhr nennen darf. Zu den markantesten Fähigkeiten gehören:

  • Sie muss stoßsicher sein und einen heftigen Schlag aushalten.
  • Es darf sich kein Kondenswasser im Uhrgehäuse bilden.
  • Zwei Stunden muss eine Taucheruhr einem Druck von 20 Bar standhalten, was einer Tauchtiefe von rund 200 Metern entspricht.
  • Anschließen muss sie zudem 30 Metern Wassertiefe für drei Stunden strotzen.
  • Nach 24 Stunden in Salzwasser dürfen sich keine Spuren von Belastung zeigen.
  • Magnetfelder mit 4800 A/m dürfen eine Gangungenauigkeit von maximal 30 Sekunden bewirken.

Damit ist sichergestellt, dass die Taucheruhr auch tatsächlich ihren Zweck erfüllt. Nämlich beim Tauchgang die Sicherheit des Tauchers zu gewährleisten. Zusätzlich zur besonderen Robustheit, gibt es auch daher auch noch wesentliche Anforderungen an das Design einer Taucheruhr:

  • Die einstellbare Lünette muss mit Markierungen für Minuten und mit einer erhabenen, fühlbaren Skala für jede fünf Minuten ausgeführt sein.
  • Die Taucherlünette und das Ziffernblatt der Taucheruhr müssen auch bei vollständiger Dunkelheit immer noch ablesbar sein.
  • Die Lünette darf nur gegen den Uhrzeigersinn einstellbar sein. Grund dafür ist, dass so beim unbeabsichtigten Verstellen die neue Abtauchzeit immer vor der tatsächlichen liegt. So wird der Tauchgang zwar verkürzt, aber Unfälle durch eine Tauchzeitüberschreitung werden verhindert.

Streifzug durch die Geschichte der Taucheruhren

Die Helmtaucher waren die ersten, die sich für längere Zeit unter Wasser wagten und dort Arbeiten durchführten. Im zivilen Bereich ebenso, wie bei den Seestreitkräften. Das Sporttauchen entwickelte sich ab 1955, nachdem die beiden bereits aus dem Fernsehen bekannten Forscher Jacques-Yves Cousteau sowie Hans Hass leichte und für damalige Verhältnisse überaus sichere Sporttauchgeräte entwickelten.

Die ersten Tauchschulen eröffneten und vermittelten den Sportlern das notwendige Fachwissen, inklusive Ab- sowie Auftauchzeiten und Dekompression. So entstand die Nachfrage nach einer Uhr für Taucher, die mehr können musste, als nur wasserdicht sein. Heute werden diese für die Sicherheit notwendigen Zeitvorgaben beim Tauchgang von sogenannten Tauchcomputern übernommen. Trotzdem gibt es fast keinen beruflichen oder hobbymäßigen Unterwasserforscher, der auf die zusätzliche Taucheruhr verzichtet.

Die erste Taucheruhr der Welt

Wer wirklich die erste Taucheruhr hergestellt hat, ist unklar. Eine der ersten war aber in der Tat die Rolex Oyster, die wasser- und staubdicht ist. Omega stellte 1932 mit der Marine eine Uhr mit revolutionärer Technik vor, den Vorgänger der Seamaster. Letztere gilt heute als echter Klassiker, genau wie die Rolex Submariner. Und dies, obwohl nur die wenigsten dieser beiden Modelle jemals die Unterwasserwelt gesehen haben.

Legendäre Taucheruhren und bekannte Modelle

Hier stellen wir dir die legendären Taucheruhren vor, die heute Kultstatus besitzen. Dazu zählen Modelle von Rolex und Panerai, aber auch von anderen heute sehr bekannten Uhrenmarken.

Rolex Submariner, Sea-Dweller und Deepsea

Ursprünglich als Sondermodell in der Submariner-Serie konstruiert, entstand aus der Rolex Sea-Dweller eine separate Modellreihe. Das für eine Taucheruhr einzigartige Auslassventil für Helium macht die Sea-Dweller bei Profitauchern besonders beliebt. Zumal diesem Chronometer auch 1220 Meter Wassertiefe nichts anhaben können. Deren Schwester ist die deutlich voluminösere Rolex Deepsea. Diese Tauchuhr sorgte als Prototyp bereits für Aufsehen. Im Westpazifik überstand das Modell einen Tauchgang im Marianengraben vollkommen schadlos, bei dem 11.908 Meter erreicht wurden. In der Serie ist die Deepsea bis mindestens 3.900 Meter wasserdicht. Ein Leistungsmerkmal, das keine andere Taucheruhr vorweisen kann.

Der Vintage-Stil hat sich auch bei Taucheruhren durchgesetzt, was insbesondere bei Sammlerstücken deutlich höhere Preise nach sich gezogen hat. Zudem liegen die sportlichen Chronographen voll im Trend, denn sie passen zum Jogginganzug ebenso, wie zur legeren Freizeitkleidung oder dem Tuxedo. Diese Entwicklung ist nicht zuletzt etlichen Prominenten zu verdanken. Und James Bond, dessen Rolex Submariner einige unglaubliche Strapazen überstanden hat – im Film versteht sich.

Panerai Radiomir und Luminor

Die Radiomir wurde 1935 von Panerai auf Anfrage der Kriegsmarine Italiens konstruiert. Bei den ersten Modellen wurde Radium als Leuchtmittel verwendet, damit die Taucheruhr unter Wasser ablesbar war. Dieses stellte sich aber schnell als hochgradig radioaktiv heraus, weshalb auf lumineszierende Farben umgestellt wurde. Nichtsdestotrotz ist die Radiomir, wie auch die Luminor mit dem markanten Kronenschutzbügel, eine Berühmtheit unter den Militäruhren und ein begehrtes Sammlerstück.

Blancpain Fifty Fathoms

Wasserdicht bis 100 Meter, erregte die Fifty Fathoms der französischen Marine das Aufsehen der Uhrenliebhaber auch wegen der einstellbaren Lünette zur Tauchzeitmessung. Diese Taucheruhr wurde legendär, nachdem Jacques Cousteau sie in der Unterwasserdokumentation „Die schweigende Welt“ getragen hat.

IWC Aquatimer

Vom Schaffhausener Uhrenhersteller IWC stammt die Aquatimer. Zu dieser Modellreihe gehört die GST Deep One, die ab 1999 mit einem mechanischen Tiefenmesser überzeugte. Eine weitere Innovation ist das IWC SafeDive-System, das als besonders clever und durchdacht gilt.

Oris ProDiver

Eine Taucheruhr speziell für Profis ist die Oris ProDiver. Das extravagante Design und nicht zuletzt das Oris Rotation Safety System machen die Extraklasse dieses Unterwasserchronometer aus. Deshalb ist dieses ausgefallene Uhren-Modell ein auffälliges Statussymbol und zugleich ein hochkarätiges Sammlerobjekt.

Eher selten zu finden ist die russische Poljot Amphibian die bereits 1972 auch bei 200 Metern Wassertiefe klaglos und ganggenau ihren Dienst versah. Eine weitere legendäre Taucheruhr ist auch die Breitling Superocean.

Digitale Taucheruhren und Tauchcomputer

Aufgrund der hochtechnisierten Tauchcomputer haftet den Taucheruhren inzwischen ein nostalgischer Charme an. Diese Entwicklung hat den präzisen Zeitmessern für die Unterwasserwelt keineswegs geschadet. Inzwischen sind Taucheruhren für jeden Geschmack auf dem Markt verfügbar, darunter Modelle mit extravagantem Design. Bei den meisten Tauchgängen kommen heuzutage jedoch vor allem digitale Taucheruhren und Tauchcomputer zum Einsatz.

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